Ein neuer Gürtel muss her
Weihnachten macht auch Sorgen.
Weihnachten macht auch Sorgen. Um die Figur: und zwar berechtigte. Was mit einem Zwicken im Gürtelbereich anfängt, endet nicht selten mit einem neuen Gürtel. Wundert ja auch nicht, bei den Kalorien, die uns im Advent nur so im Vorbeigehen anfallen. Die wunderbaren Kekserln der Nachbarin, die wunderbaren Kekserln der Tante Resi, die Kekserln, die jetzt einfach überall so herumstehen, und nach denen man wie ferngesteuert greift: Dazu die Weihnachtsfeiern, die Punsch-Wegelagerei und der viele Glühwein, mit dem man sich die Luft wärmer und den Winter kuscheliger trinkt. Und dann hat man natürlich auch mehr Hunger, wenn es so kalt ist, oder, korrekter, Appetit, so ein Gelüst auf Warmes, Molliges, Buttriges, und auf viel davon.
Und, schließlich, im Finale dann die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, während derer man von der Verwandtschaft gemästet wird, und der Onkel feiert mit der Schnapsflasche, dass man endlich wieder einmal vorbeischaut: Ja, groß ist man geworden! Stimmt, hüftwärts vor allem. Von früh bis spät geht das, und dazwischen gibt’s garantiert irgendwo noch mehr Kekse. Und ein Punsch geht immer noch. Der Bauch tut schon weh, wenn man nur daran denkt. Aber sich da jetzt kasteien und alles dankend ablehnen? Nicht schön, nicht höflich: Es ist Weihnachten, da muss man durch.
Ihre Autorin hat ganz gute Erfahrung mit einer simplen Ernährungsweise, die im Wesentlichen darauf basiert, alle Zwischenmahlzeiten und Snacks auszulassen. Frühstück, Mittagessen, Abendessen – und sich bei Letzterem wiederum bei den Kohlehydraten bescheiden. Es schadet auch nicht, bei den Mahlzeiten wenn möglich zu eher gesunden Nahrungsmitteln zu greifen, gemüsigen, mageren, und davon dann reichlich. Dazwischen viel Wasser oder Tee.
Wenn man das das ganze Jahr praktiziert, dann schadet auch der eine oder andere kleine Weihnachtsexzess nicht. Und das Kekserl da. Tut der Bauch halt einmal weh: geht wieder vorbei, spätestens nächstes Jahr.
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