Geldschränke sind voll von Genen
Wie bitte? Geht’s noch?
Was das Ungeheuer von Loch Ness und die Killer-Kühe auf der Alm an Sommerlöchern nicht "derfüllen", das gleicht der Fanklub Fränk (amtlich: Team Stronach) mit gedanklichen Arschbomben in triefende Fettnäpfchen aus.
Ja, ER ist wieder da. Frank Stronach. In Kürze wird der vom schnöden, durch eine Medien-Campaign verhetzten Wahlvolk an Großtaten verhinderte Euro-Gegner 82 (also in Schilling immerhin: 1128,34).
Wer voreilig aufatmete ("Schlimmer geht’s nimmer"), dem sei seine Statthalterin Kathrin Nachbaur empfohlen. Diese Frau Nachkauer all der drollig-patzigen Wortfetzen ihres angehimmelten Entdeckers & Erweckers, dem Mehrwertsteirer, sprach im Standard frisch von der Alphatier-Leber weg: "Ich glaube sehr stark an die Gene." Und zum mangelnden bürgerlichen Aufbegehren: "Die Kühlschränke sind voll, da dauert es lange, bis der Geduldsfaden reißt." Denn: "Den Menschen in Österreich geht es gut, es gibt relativ wenig Armut." Wie bitte? Geht’s noch?
Laut Volkshilfe sind 1,051 Millionen Landsleute, rund 13 % der Bevölkerung – sprich: jeder Achte – arm oder armutsgefährdet, davon 253.000 Kinder & Jugendliche bis 19 Jahre (Zahlen aus dem Vorjahr).
Ein Stehsatz ihres "Leihopas" lautete: "Ham Sie schon einmal Löhne bezahlt?" Ich frage Sie: "Ham Sie schon einmal fürs Verhöhnen bezahlt?" Ihre Geldschränke sind voller goldiger Gene, aber intellektuell, ideologisch oder gar ideell herrscht in Ihrem klirrenden Kühlschrank der "Herzensbildung" bloß genende Leere.
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