Drei wirklich wichtige Fragen 2015
Also: Nix Neues. Was soll’s!
"Die Welt wird nie gut", sagte Carl Zuckmayer, "aber sie könnte besser werden." Dagegen steht freilich der präzise Pessimismus des gelernten Sportreporters Werner Schneyder: "Die einzigen ,Zeiten‘, die besser werden, sind die der Leichtathleten."
Zum Jahreswechsel stehen die Sterne – "meteorounlogisch" (wie es Karl Farkas einmal formulierte) – ja im Reform-Haus. Es steht mithin wieder zu befürchten, dass das Schlagwort Steuererleichterung buchstäblich in Kraft treten wird: Wir werden um Steuern erleichtert. Und zwar, um ein weiteres unausrottbares Sprachungetüm zu bemühen, am Ende des Tages – exakt dann nämlich, wenn die Sichtverhältnisse dunkle Machenschaften begünstigen.
Mehrere Urnengänge werden weidlich Gelegenheit bieten, sich danach – folgerichtig – Asche aufs Haupt zu streuen. Davor wird todsicher wieder plakativ gezündelt. Für den Fasching drängt sich etwa dieser "Reim" wie aus dem FF der FP auf: Ballkalender statt Balkanländer!
Einige Gerichtsverfahren werden wohl vom Föhn verweht, manch ein Ausschuss zu selbigem verkommen oder auf die lange (Pleite-)Bank ge- und verschoben.
Also: Nix Neues. Was soll’s! Die drei wirklich essenziellen Zukunftsfragen lauten doch: Wird es 2015 ...
... eine (1) deutschsprachige TV-Show ohne Helene Fischer geben?
... eine (1) österreichische Expertenrunde ohne Niki Lauda geben?
... eine (1) patzig vorgetragene Dumpfheit ohne Andreas Gabalier geben?
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