Beim Schweife des Kometen!

Dieter Chmelar

Dieter Chmelar

Nun, ich (Skorpion) gestehe: Ja, auch der KURIER blickt täglich in den nächtlichen Himmel ...

von Dieter Chmelar

über "Gerissene Sterne"

Ursprünglich wollte ich hier meine Top-3-Sprachbilder funkeln lassen:

1. „ Österreich schwimmt im Windschatten Frankreichs“ (Wirtschaftsforscher Aiginger, dem wohl die Felle davonliefen);

2. „Ich werde diesen schweren Rucksack zu einem guten Ende zuführen.“ (Finanzminister Schelling über den umgeschnallten Weitwanderweg Hypo) und

3. „Da hätten die Alarmglocken leuchten sollen“ (Verfassungsjurist Mayer, ohne Aufschrei der Scheinwerfer).

Aber dann kam ein Zeichen von oben und so greife ich nach anderen, wenn auch nicht weniger gerissenen Sternen. Den britischen Mathematiker Bertrand Russell (1872–1970, Stier) verstörte der Wandel der Astrologie „vom Vorrecht einiger verrückter komischer Käuze zur übermächtigen Krankheit, der auch die Massenpresse Spalten zur Verfügung stellt“. Nun, ich ( Skorpion) gestehe: Ja, auch der KURIER blickt täglich in den nächtlichen Himmel und bietet die Erkenntnisse zur freiwilligen Entnahme.

Freilich würden wir uns niemals dazu versteigen, einen Physiker vom Großformat Werner Grubers (Fisch) ob seiner Einschätzung „Astrologie ist Humbug“ abzukanzeln oder ihn gar in unfreiwilliger Ko(s)mik mit dem glühenden Schweif eines postalischen Irrläufers wie jenen Michael Jeannées (Wassermann) im kleinformatigen Paralleluniversum zu behelligen. Dessen hochwissenschaftliche Riposte: Als dort das Horoskop einmal nicht erschien, wären die Telefonleitungen unter dem „Protest-Tsunami der Krone-Familie“ zusammengebrochen. Ohne Binnen-I? Direkt astroUNlogisch!

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