Zahnige landen auf Platz elf
Selbstverständlich war er dienstlich dort, und selbstverständlich war das wichtig für den Sender.
Der ORF-Generaldirektor hat eine gute Möglichkeit gefunden, wie man sich ein Skirennen anschauen kann, ohne Armin Assinger hören zu müssen:
Alexander Wrabetz saß Samstag während der Kombi-Abfahrt in Sotschi auf der halb leeren, sonnigen Tribüne. Der ORF brachte dieses schöne Bild vom Chef. Selbstverständlich war er dienstlich dort, und selbstverständlich war das wichtig für den Sender, der mit 125 Mitarbeiterin bei den Winterspielen vertreten ist.126.
Unsereiner saß daheim und sah Assinger. Der sah unrasiert aus und trug im Schnee so etwas wie einen grünen Pyjama. Dann hörte man ihn nur noch. Er verriet: "Wenn du blau bist und die Kante triffst, das ist die wahre Kunst." Werden wir trotzdem nicht machen. Rennläufer Bode Miller nannte er "Los Krochos", weil "er losst’s krochn" (Miller wurde Zwölfter). Beat Feuz war "zahnig" unterwegs (Zahnige kommen auf Platz elf), Kjetil Jansrud war "nicht astrein" (= erster Platz in der Abfahrt), Assinger war unangenehm (= ORF-Star).
In Sotschi ist ein gehäuftes Auftreten von "Mädels" zu beobachten. "Buberln" kommen im ORF nach wie vor nicht vor. Die sind ja mit 16 Jahren schon Männer. Aber "Mädels" können durchaus auf die 30 zugehen und um einen Kopf größer sein als die Großen.
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