Warum Putin so sauer war
Putin sah also sehr gut aus und lächelte dankbar
Präsident Putin war, wie man aus dem Kreml hört, nach der Eröffnungsfeier in Sotschi stinksauer aufs österreichische Fernsehen: ATV hatte ständig mit Werbung unterbrochen, was tatsächlich eine Zumutung war. Noch dazu brachte man nicht nur Werbung für Halswehtabletten und Bettwäsche. Sondern auch für Haarshampoo, das Putin – durchaus nachvollziehbar – ein Dorn im Auge ist. Seit Langem halten sich hartnäckig Gerüchte, er beabsichtige, Haarshampoo in Russland per Gesetz verbieten zu lassen.
Jedenfalls versäumten die Fernsehzuschauer dadurch einige schöne Bilder von Putin im Zuschauerraum (aber den immer dicker werdenden Albert von Monaco, den haben s’ groß gezeigt! ), und man muss ehrlich sagen: Putin sah gut aus.
Man muss das deshalb sagen, weil ein Gesandter der russischen Botschaft in Wien auf ATV gemeint hat: Er verstehe nicht, weshalb alle österreichischen Medien massiv gegen Russland schreiben.
Putin sah also sehr gut aus und lächelte dankbar, weil Bundeskanzler Faymann nicht bei ihm war, um ihn zur Schnecke zu machen. Bei dieser Gelegenheit kann man auch gleich ÖOC-Präsident Karl Stoss zitieren, der nach seiner Ankunft im Stadion freudig verkündete: „Hier wurden 60.000 Tonnen Stahl verwendet!“ Spasibo.
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