Von einem, der wachtelt

Peter Pisa

Peter Pisa

Bis zum 29. September wird man so verwirrt sein, dass man die Wahlurne nicht mehr trifft.

von Peter Pisa

über seltsame Menschen aus Kanada

Bevor dieser seltsame Mensch aus Kanada nächste Woche wieder auf dem Bildschirm auftaucht – sogar zwei Mal! – und beleidigend wird (denn wer nicht, wie er, 400 Fabriken besitzt, der sei halt nicht fleißig und zu dumm; das hat er schon einmal gesagt, aber streitet ab, es gesagt zu haben und sagt es daraufhin gleich noch einmal – ist es bitte möglich, schon jetzt wählen zu gehen? Bis zum 29. September wird man so verwirrt sein, dass man die Wahlurne nicht mehr trifft) ...

Also, man könnte inzwischen über eine andere Fernsehsendung plaudern (aber das war schon gut, als dem Seltsamen von seinem Kärntner Konkurrenten reingesagt wurde, dass halt viele Menschen käuflich sind, wenn er mit seinen Geldscheinen „wachtelt“, gru-gru) ...

Es ist ja zurzeit nicht viel los im TV (und der schöne Versprecher in der „ZiB 2“? Eine Marketingexpertin machte aus „Spitzenpolitiker“ die Kombination „spitzige Politiker“. Spitzig ist ein höchst unpassendes Wort, denn es bedeutet: hochmütig, verletzend, gehässig) ...

Letzter Versuch, über Wichtiges zu sprechen: ORF 2 informierte Freitag, dass man Pferscha, Pfirsiche, mit Gatschfleck essen kann, aber nicht die g’fäulten. Man wird nämlich krank (und hat Fieberträume vom seltsamen Menschen aus Kanada, der einen anschreit, weil man im Bett liegt, anstatt gefälligst 400 Fabriken usw).

Kommentare