Vielen Dank
Naja, vielleicht reicht es ja doch, von der Heimat großer SÖHNE zu singen.
Diese Woche war Fernseh-Chefredakteur Fritz Dittlbacher im Fernsehen. Das macht er manchmal. Er nahm in der „ZiB“ Platz, um die politische Lage zu analysieren. Als er damit fertig war, verabschiedete die „ZiB“-Moderatorin ihren prominenten Gast mit den Worten:
Vielen Dank für Ihren Besuch im Studio.“
Bestimmt hat Dittlbacher deshalb auf dem Küniglberg mehrere Meter zurücklegen müssen. Man sagt viel zu selten Danke.
Die „ Jahresrückblickshow“ am Freitag sollte stolz darauf machen, Österreicher zu sein. Tatsächlich traten auch jene zwei Ottakringer Polizisten auf, die im Streifenwagen zu Helene Fischers Hit „Atemlos“ die Lippen bewegt und sich dabei gefilmt hatten (das Video war ins Internet gestellt worden). Naja, vielleicht reicht es ja doch, von der Heimat großer SÖHNE zu singen.
Schwerpunkt im ORF-Programm der Woche waren mit rund 25 Stunden Sendezeit die Parlamentsdebatten, und der Abgeordnete Otto Pendl hat es unaufgeregt, ganz offen und selbstverständlich sachlich festgestellt:
„Die Kinder laufen aus dem Ruder!“
Man sollte es deshalb rasch herumreißen, bevor jemand ans Ruder kommt, der das Kind dann, wer weiß, wer weiß, mit dem Bade ausschüttet.
Aber vielen Dank für die klaren Worte.
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