So ein Embargo

Ein „Wien heute“-Reporter gab bekannt, er habe ein Embargo unterschrieben. Keine Angst, niemand wird frieren, weil er uns keine Gase mehr liefert. Es ist interessant, dass er das Wort „Embargo“ in einer Nebenbedeutung verwendet hat, die in Österreich nicht gebräuchlich ist: Er hat nämlich bloß unterschrieben, dass er sich an eine Sperrfrist halten und nicht vorzeitig über den Kinofilm „Oblivion“ berichten wird. Das ist schade. Ausgerechnet von ihm hätte man gern die erste Filmkritik gehört. Zumal seine bisherigen Berichte über den Tiergarten Schönbrunn immer gut waren.

Puls 4 stellte dem Fußballer David Alaba die Frage: Wie heißt eine Kuh, die Ski fährt? Wir werden die Antwort hier sicher nicht verraten, weil „Muh-Schi“ einfach zu blöd ist. Aber jedenfalls ist damit überraschend die Freude auf herkömmliche Fußballreporterfragen zurückgekehrt – in der Art, ob denn der Trainer, dessen Mannschaft soeben 0 zu 6 verloren hat, mit der Leistung zufrieden sei.