Saure Eier
Krassnitzer weiß jetzt, was man macht, wenn man harte Eier hat.
Die ORF-Zeitschrift „nachlese“ ist neu erschienen. Das merkt man, weil Barbara Karlich im Werbefernsehen verkündet, sie will zunehmen, geistig zunehmen sogar, und gierig nach dem Heft greift. Selbstverständlich versteckt sich auch „Tatort“-Kommissar Krassnitzer wieder vor seinen Kollegen, denn er will sich „einen Wissensvorsprung“ verschaffen.
Und da werden die Mörder im März besonders blöd schauen. Denn Krassnitzer weiß jetzt, was man macht, wenn man harte Eier hat. Überschüssige sozusagen. Man macht, mit Milch und Essig und Wacholderbeeren, saure Eier. Er wird überhaupt viel am Herd stehen, denn das Heft ist voll mit Rezepten, Weißkrautlasagne, Tintenfischrisotto ... und sollte es seine Gegner umhauen, wenn der Kommissar „Hhhhalt! Stehhhhenbleiben!““ ruft, dann wissen alle: Er hat die geistige Nahrung auf Seite 66 überblättert. Dort gewährt Univ.-Prof. Meryn den Wissensvorsprung: Bei Mundgeruch gehört abgeklärt, ob ein Pilz im Mund dafür verantwortlich ist.
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