Strache war fast charmanitär.

von Peter Pisa

über "Im Zentrum" mit Claudia Reiterer

Norbert Hofer ist, nach seiner Neujahransprache, zum FPÖ-Mann fürs Grobe avanciert, und so konnte sich Heinz-Christian Strache „Im Zentrum“ ruhig verhalten. Gegenüber der neuen Moderatorin Claudia Reiterer präsentierte er sich mit ... Charmanität. (Ein Teilnehmer des RTL-„Dschungelcamps“ hatte die eigene umwerfende Charmanität erwähnt; dieses Wortschöpfung wird leider nicht so rasch aus dem Kopf gehen.) Gut war sie, nichts ist g’schehen: Claudia Reiterer rollt nicht die Augen, sie wirkt nicht verbissen, sie lächelt viel, lässt reden, aber unterbricht, wenn das Blabla unerträglich ist. Man konnte sich also auf die wichtigen Dinge konzentrieren: Wieso hatten Vizekanzler Mitterlehner und Strache so rote Ohren? Die Wissenschaft weiß überraschend wenig über rote Ohren, es könnte mit dem dritten Halswirbel zu tun haben, vielleicht sind sie jedoch bloß auf Schlafmangel zurückzuführen. Darauf könnte der ORF allerdings Rücksicht nehmen und Spitzenpolitiker etwas seltener einladen.

Ein charmanitärer Gedanke

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