Natur und wir
Klein hacken und scharf mit Zwiebel anbraten
Viel Natur ist zurzeit im Fernsehen. Servus TV schaute Montag einem Oberösterreicher zu, der versuchte, Rote Rüben in Hochprozentiges zu verwandeln; und der ORF porträtierte einen Salzburger, der für einen einzigen Liter von seinem preisgekrönten Schnaps sage und schreibe 28 Kilo Williamsbirnen verwendet.
Das Schweizer Fernsehen machte mit der Quappe bekannt. Das ist ein Fisch, der eine besonders lange Afterflosse hat, was uns egal ist – und eine große Leber, was naturverbundene Menschen zu schätzen wissen, weil sie ähnlich schmeckt wie jene von Gänsen. Klein hacken und scharf mit Zwiebel anbraten. Zeitgleich besuchte der Bayerische Rundfunk eine steirische Alm und war nicht wegzukriegen aus der Küche mit dem grauen Steirerkas, den Nockerln und Roggenfladen.
Schade, dass das Wetter noch nicht so richtig mitspielt. Im Miteinander mit der Natur liegt unsere Zukunft, und man könnte draußen ... essen und trinken.
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