Möspeisen-Meister
Des schaut natürlich super aus, ein Wahnsinn.
Es begab sich das Unvorstellbare, dass Andi Wojta, wortgewaltiger ORF-Fernsehkoch, seinen Meister fand. Und das kam so:
Ein niederösterreichischer Kandidat buk einen Apfelstrudel, „mit a bissel am Soiz, woi a Soiz g’hert immer eini in die Möspeis weng am G’schmackerl.“ Nachdem er Äpfel, Brösel und Rosinen in einer Schüssel vermischt hatte, entstand auf einem Tuch ein Strudelteig, „der ziagt si, des is a Wahnsinn. Schau da des o, wo der hingeht, des is sagenhaft“. Der fertige Strudel wurde mit Staubzucker bestreut – „Des schaut natürlich super aus, ein Wahnsinn“ – und serviert, und Wojta war sichtlich beeindruckt, ja für seine Verhältnisse geradezu sprachlos, und ließ dem niederösterreichischen Strudelbäcker neid- und anstandlos dessen 25 Minuten Ruhm.
Das war wirklich nett von ihm. Es ist schön, dass es im Fernsehen noch Vorbilder gibt, zu denen man respektvoll aufschauen kann.
Kommentare