Im Bild: Von Scholle zu Scholle

Im Bild: Von Scholle zu Scholle
Hochwertiges Fernsehen schmilzt dahin wie die Polkappen. Man muss von Eisscholle zu Eisscholle hüpfen.
Dietmar Pribil

Dietmar Pribil

Ein bisserl mühsam ist es schon. Hochwertiges Fernsehen schmilzt dahin wie die Polkappen, und wer den Samstag mit gediegenem Programm bestreiten will, der muss von Eisscholle zu Eisscholle hüpfen. Die Start-Scholle liefert die ARD mit der "Sportschau", wo man selbst an einem Tag ohne Bundesliga-Spiele hängen bleibt. Weil die Gestalter ihre nicht nur auf die deutsche Sportwelt beschränkten Beiträge mit guter Recherche anreichern, ohne dabei auf die Unterhaltung zu vergessen. Auffallend: Der Stolz auf die Leistungen deutscher Sportler kommt hier nicht so Bierzelt-artig wie anderswo daher. Weiter geht es mit dem noch weitgehend unentdeckt gebliebenen Magazin "Wissenswert" (ServusTV). Andreas Jäger präsentiert die Sendung, die meist einem technischen oder naturwissenschaftlichen Thema gewidmet ist, äußerst charmant, gestaltet ist das Wissensmagazin leichtfüßiger als "Newton" (ORF) und anspruchsvoller als "Galileo" (ProSieben). Die letzten beiden Schollen werden anstandshalber nicht besprungen, weil dort wunderbare Damen warten. Also: vorsichtig überwechseln. Zu Brigitte Hobmeier ("Die Hebamme", 3 SAT) und zu Ina Müller ("Inas Nacht", ARD).

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