Im Bild: Land der Dosen

Im Bild: Uncooler Vater Alan
Schön ist das. Dass es "Land der Berge" wieder gibt. Auch, wenn es jetzt "Bergwelten" heißt und auf ServusTV läuft.

Schön ist das. Dass es "Land der Berge" wieder gibt. Auch, wenn es jetzt "Bergwelten" heißt und auf ServusTV läuft.

Die Einstellung von "Land der Berge" zählt ja zu den unbegreiflichsten Fehlern des ORF. Über viele Jahre brachte die qualitativ hochwertige Alpinfilm-Reihe dem ORF Preise, beste Kritiken und eine gute Nachred’ – UND ausgezeichnete Quoten. Dennoch verlor der Sender irgendwann das Interesse an seinem Prestigeobjekt. Daraufhin griff Dietrich Mateschitz zu, engagierte Team und Konzept für seinen Sender und hat nun eine neue Trademark (auch Dank eines offenbar grenzenlosen Budgets).

Dass die erste Doppelfolge der Extremalpinistin Gerlinde Kaltenbrunner und ihrem bis an die Grenze des Schwachsinns gehenden Kampf um die Besteigung des K2 gewidmet war, ist als Konzession an die Dachmarke Red Bull zu verstehen: Im Land der Dosen setzt man ja ganz auf den Heldenmythos. Dennoch: Die typische Handschrift der "Land der Berge"-Macher Hans-Peter Stauber und Lutz Maurer blieb erkennbar – nicht einfach Berge abzufilmen, sondern Menschen in den Bergen zu porträtieren. In der nächsten Folge geht es um Viktor Frankl, Psychotherapeut und Alpinist.

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