Im Bild: In den Sand gesetzt

Im Bild: Urig und echt
Der ORF zeigte ein Fußball-Bundesliga-Spiel zur besten Sendezeit, die senderinterne Alternative auf ORF 2 war "Das Traumhotel – Malediven".
Dietmar Pribil

Dietmar Pribil

Angesichts der derzeit gebotenen Leistungen, war es eine mutige (oder doch irrwitzige?) Entscheidung des ORF, ein Fußball-Bundesliga-Spiel zur besten Sendezeit (20.15 Uhr) zu übertragen. Und so wurde es denkbar knapp im Match zwischen dem ORF und der ARD, wo ein DFB-Pokalspiel gezeigt wurde – 238.000 zu 195.000 endete das Duell um die Gunst der Zuseher.

Als senderinterne Alternative stellte ORF 2 "Das TraumhotelMalediven" zur Verfügung. Ein Reisewerbefilmchen, das zur Hälfte mit Flugaufnahmen vom Inselparadies befüllt wurde. Die restliche Zeit durfte man von ihrer Profession Urlaub nehmende Darsteller dabei beobachten, wie sie widerwillig ein an Substanzlosigkeit nicht zu übertreffendes Drehbuch in den Sand(-strand) setzten.

Geradezu schockierend fiel das Wiedersehen mit Susanne Uhlen aus, die während der Dreharbeiten entweder eine Maske über ihr Gesicht gezogen hatte, oder sich ihre Haut operativ derart hat straffziehen lassen, dass ihr nun keinerlei Regung in der Mimik mehr auskommen kann. Insofern war sie gegen Naturschönheit und Schauspiel-Laiin Mirjam Weichselbraun, die den Augenbraue-Hochzieher perfekt beherrscht, chancenlos.

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