Im Bild: Heinz vs. Heinrich

Im Bild: Heinz vs. Heinrich
Im direkten Duell konnte sich am Nationalfeiertag die Demokratie doch etwas überraschend gegen die Monarchie durchsetzen.
Dietmar Pribil

Dietmar Pribil

Während über eine Million Untertanen der im Jahr 2011 verstaubt und großonkelhaft wirkenden Frontalunterrichtsshow "Rede des Bundespräsidenten" lauschten, fanden sich "nur" 775.000 bei der Audienz von Kaiser Robert Heinrich I. ein. Formal und inhaltlich jedoch kam die kaiserliche Erntedankshow zeitgemäßer über den Schirm. Wir, das Volk, waren auf des Kaisers Geheiß auch ein bisserl brav - und blieben bis zum Ende dabei, selbst wenn es zwischendurch längere humoristische Schaffenspausen zu überstehen galt. Vielleicht könnte sich ja Heinz Fischer in die Gegenwart retten, indem er Fräulein Augenweide sein Bundes-Mikro halten lässt. Seine salbungsvollen Worte ans Volk würden an Leichtigkeit gewinnen. Genug der Insubordination. Noch ein Wort zu ORF III . Sowohl via SAT als auch via Kabel präsentiert sich der neue Spartenkanal (im Gegensatz zu ORFeins der Sparte "öffentlich-rechtlich" zugehörig) in einer Bildqualität, die lausig ist. So taumelte am Starttag die Oper "Don Giovanni" ziemlich berauscht daher.

Kommentare