Im Bild: Godmother of Dschungel

Im Bild: Urig und echt
Brigitte Nielsen war mehr als Busenwunder im Dschungel: Sie war hart im Nehmen und stark im Geben.
Dietmar Pribil

Dietmar Pribil

Kann man die Worte "Würde" und "Dschungelcamp" in einem Satz unterbringen, ohne von einer heftigen Schreibblockade attackiert zu werden, die sich anfühlt, als würden Tausende Kakerlaken für einen Kurzschluss im Hirnstromfluss sorgen? Ja, man kann. Wenn man es im Zusammenhang mit der am Samstag zur Königin des Dschungels gekürten Brigitte "Oh my God!" Nielsen tut. Als der dänische Star, übrigens der einzige aus der B-Weltliga, der sich von RTL jemals nach Australien locken ließ, mit zitternder Stimme den Satz "Es ist so viel für mich!" in den Regenwald pflanzte, war der Gerechtigkeit Genüge getan. Denn das Bild, das viele Menschen von Nielsen, etwa als Silikon-Betthupferl von Sylvester Stallone, hatten, dürfte sich radikal geändert haben. Sie bewies, dass man seinen Stolz selbst beim Verzehr eines Schließmuskels nicht verlieren muss. Nielsen war hart im Nehmen und stark im Geben. Weitere Beobachtungen: Die Autoren von Dirk Bach und Sonja Zietlow liefen wieder zur Hochform auf; die diesjährigen Dschungel-Kandidaten blieben weitaus blasser als jene, die zuvor dort campiert hatten; der ehemalige Profifußballer Ailton hat mit dem Satz "Main Fans: Rufi an, nix!" Trappatoni-Status ("Ware’ schwach wie Flasche leer!") in Platin erreicht.

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