Im Bild: Bein-Aquarium

Im Bild: Bein-Aquarium
Beim ORF herrscht jetzt ein anderer Ton. Fast beiläufig flattern in letzter Zeit Bekanntmachungen an, die allesamt Sinn machen.

Die Zeiten, in denen der ORF die Abwerbung eines Society-Reporters feierte wie eine Staatsaffäre, sind vorbei. Jetzt herrscht ein anderer Ton. Fast beiläufig flattern in letzter Zeit Bekanntmachungen vom Küniglberg, die - neben der Unaufgeregtheit, mit der sie kommuniziert werden - eines gemeinsam haben: Sie machen Sinn. Zum Beispiel die Ankündigung, die Talksendung "contra" einzustellen. Eine Totgeburt, die nur durch die Erfindung des Bein-Aquariums (die Diskussionsteilnehmer stehen hinter einem unvorteilhaften Plexiglastisch) in die Fernsehgeschichte eingehen wird. Oder die Entscheidung, Mirjam Weichselbraun und Klaus Eberhartinger - und nicht Alfons Haider - "Dancing Stars" moderieren zu lassen. Wenn man noch was auf die Wunschliste schreiben darf: Dem dienstäglichen Magazin "direkt" würde mehr Relevanz und eine weniger reißerische Aufmachung guttun. Die Scheidung einer Skirennläuferin namens Lindsey Vonn bewegt die Öffentlichkeit derzeit ganz außerordentlich. Für ihre Äußerungen in Zusammenhang mit diesem bedauerlichen Prozess wurde nun der Begriff "Scheidungs-Outing " geprägt. Auf den, in einschlägiger Diktion, bald ein "Liebes-Comeback " folgen könnte. Oder folgt auf das "Liebes-Out "doch ein neuer "Beziehungs-Kick-off "? So oder so, das klingt alles sehr anstrengend und Frau Vonn ist um ihre momentane Lebenssituation definitely nicht zu beneiden.

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