Herzensgut & wunderschön
Nach wochenlangem 'Dancing Stars'-Konsum treten interessante Begleiterscheinungen auf
Nach wochenlangem „Dancing Stars“-Konsum treten interessante Begleiterscheinungen auf: Nervöses Zucken, wenn die Kennmelodie erklingt. Die Wahnvorstellung, dass es sich bei den Teilnehmern tatsächlich um bekannte Persönlichkeiten handelt.
Gregor Glanz, vom Broadway direkt auf den Küniglberg! Monika Salzer Superstar. Susanna Hirschler, im Vorjahr knapp nicht für einen Oscar nominiert, das aber auch nur, weil Glenn Close die Akademiemitglieder mit selbst gebackenem Schokoladenkuchen bestach.
Hach ja, jeden Freitagabend geht im ORF die Sonne auf und spiegelt sich spielerisch in den funkelnden Pailletten der Tänzerinnen, während sie strahlend über das Parkett wirbeln. Ein geistreicher Witz jagt den anderen; perlendes Lachen hallt durch den Ballsaal. Hier ist kein Leid und keine Trauer, kein Hader, kein Streit... hier ist die Welt noch in Ordnung, hach. (Außer Frau Pastorin Salzer glaubt, einem Juror über den Mund fahren zu müssen, so geht das gar nicht, gelt, Demut vor der Obrigkeit und nur sprechen, wenn man gefragt wird, verstanden, hä?!?)
Ja, wo waren wir?
Kein Leid, und keine Trauer ... Hans-Peter Mayr in der ZiB 2 über Frank Stronach: „Er ist ja vom Grunde her ein guter Mensch, ein richtig gutherziger, gutartiger Mensch, der nur Gutes will.“ So ist es besser. So soll es sein. Ein bisschen „ Dancing Stars“ in jedes Herz und die Welt wird ein besserer Ort. Ihnen auch einen wunderschönen Sonntag.
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