Die besten Gansln
Am frischesten sind die Alten.
Noch ist es nicht so weit, dass Christbäume verkauft werden, und einstweilen bleibt uns so ein Hinweisschild, wie es vor Jahren in einem deutschen Baumarkt entdeckt wurde, erspart. Darauf stand: „Für Kunden mit einem kleinen Ständer spitzen wir auch gern an (kostenlos)“. Darüber muss man nachdenken.
Aber jetzt ist erst einmal Ganslzeit, und da hat sich bei einem Prominenten-Fest ein wunderbarer Satz ereignet. Die ORF-Sendung „Seitenblicke“ berichtete: Berge von Gänsehaxn und Rotkraut und Knödel wurden in einem Restaurant für ausgewählte Gäste serviert. Einer von ihnen war Gustav „Ironimus“ Peichl.
Der Reporter bemerkte ihm gegenüber, dass er wohl ein Freund der gebratenen Gänse sei; was bei diesem Treffen nicht sonderlich originell war. Der 86-Jährige aber schaute ihn fassungslos an: „Bin ich überhaupt nicht!“ Es folgten einige Sekunden herrlichster Verwunderung, ehe Peichl ergänzte: „Die besten Gansln sind die Enten!“ Am frischesten sind die Alten.
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