Bei der ORF-Konfrontation mit Frank Stronach war Spindelegger derart speedy, dass man sich fragte: Hat er was?

von Peter Pisa

über den "speedy" TV-Aufritt von Spindelegger.

Am vergangenen Wochenende hatte man in der Kronen Zeitung über Vizekanzler Michael Spindelegger erfahren können, dass ihm sein 13-jähriger Sohn, „der kleine Spindi“, im Wahlkampf assistiere (man sah sie beim Stimmenfang, in der Minoritenkirche, als sie eine Kerze anzündeten). Eigenen Angaben zufolge bekommt Michael Spindelegger schon beim Frühstückstisch von Matthias erklärt, was er alles besser machen könnte; und auch für die Kabinettsmitarbeiter habe Matthias stets den einen oder anderen Rat. Und dann der Dienstag: Bei der ORF-Konfrontation mit Frank Stronach war Spindelegger derart „speedy“, dass man sich fragte: Hat er was? Ja. Jetzt hat er. Ein Satz in der Dimension von „Ich gehe die Dinge an!“, der fliegt einem nicht einfach so zu, auch nicht nach Jahren in der Regierung. Um solches aussprechen zu können, braucht es Teamarbeit. Dafür sollte die ÖVP dem Sohn sehr dankbar sein.

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