Schein-Vertrag

Ges.m.b.H.: DÖF
Ges.m.b.H: Karl Hohenlohe über Komplott und Geldgier.
Karl Hohenlohe

Karl Hohenlohe

Der Skandal rund um den Gesellschaftsredakteur H. und sein Pendant auf ORF-Terrain scheint nun um eine äußerst unappetitliche Nuance bereichert.

Das Ganze war eine ausgemachte Farce, Bestechungsgeld ist geflossen, und ich kann es beweisen. Das bedauernswerte TV-Publikum muss sich als gelackmeiert betrachten.

Die Aktion im ORF war lange vorbereitet, schon vor einigen Wochen kam es zwischen dem unintegeren Gesellschaftsredakteur H. und seinem Visavis zu einem konspirativen Treffen in einem Wiener Café.

Ein Ohrenzeuge des atemberaubenden Komplotts war ich. Schon der Beginn des Gespräches war von großer Nervosität geprägt, dann aber wurde die erschreckende Handlung Punkt für Punkt abgesprochen. Die bald gerichtsanhängige Besprechung wurde von mir aufgezeichnet und steht der Staatsanwaltschaft unentgeltlich zur Verfügung.

Am Ende zückte der Gesellschaftsredakteur H. ein Geld-Kuvert, übergab es, und ich mich.

Am 24. 10. sollte es dann im ORF zu einem der größten Eklats in der Geschichte des Hauses kommen. Der bekannte Fernsehmann mit Nehmerqualitäten war genau auf dem Bildschirm zu erkennen, ballte die Faust, drehte sich weg von "heute leben"-Moderatorin Verena Scheitz, hin zu der ORF-Live-Kamera und sagte: "Er ist mein Lebensmensch. Er ist meine Sonne am Himmel."

Für diese wahre, und doch so absurde Aussage bekam Christoph Wagner-Trenkwitz von dem Gesellschaftsredakteur Karl H. die schöne Summe von 12 Euro.

Es ist unglaublich, wohin die Geldgier mancher Menschen führen kann.

Einladungen, Beschwerden, Hinweise:office(at) hohenlohe.at

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