Sackerlgasse

Ges.m.b.H.: DÖF
Ges.m.b.H: Karl Hohenlohe über Viktor Gernot.
Karl Hohenlohe

Karl Hohenlohe

Viktor Gernot darf nicht länger darben.

Jeden Tag schlägt er die Gazetten auf und was sieht er: Nachrichten seines kongenialen Partners Michael Niavarani, der seit einigen Monaten getrennt lebt. Und die Menschen bekommen nicht genug von diesem Umstand.

Auch Viktor Gernot hat das Recht auf persönliche Enthüllungen. Nun ist es mir gelungen, in sein Privatleben einzudringen, ein Zipfelchen zu heben.

Die mittelmäßigen Vertreter der Gesellschaftsjournaille glauben, sich über die Papierkörbe der Prominenten Einblicke in ihr Privatleben verschaffen zu können.

Ich gehe den umgekehrten Weg und observiere die Besitztümer der oberen Zehntausenddreihundertvierzehn, wenn sie noch auf dem Förderband der Kassa liegen. Eine durchaus vertrauenerweck­ende Figur (Vor,- aber auch Zuname der Redaktion bekannt) hat Viktor Gernot nun unweit der Kassa des " Billa" auf dem Rennweg gestellt. Ich kann über den Inhalt seines Einkaufssackerls nicht mehr länger schweigen.

Es war vorgeschnittenes Brot, weiters nicht irgendein dahergelaufener Liptauer, sondern ein, wahrscheinlich mittels künstlicher Aromate angeschärfter, Streichkäse und eine Packung "Manja".

"Manja?"

Jawohl, "Manja", dieser gefühlt 300 Jahre alte Haselnusscreme-Schokoriegel, anlässlich dessen Verzehrs sein Erzeuger Niemetz verspricht: "MANJA – hält mit Haselnuss voll in Schuss!"

Viktor Gernot soll bei Betrachtung der "Manja"-Packung geschluckt haben.

Kleines Detail am Rande: Ich befürchte eine Auszeichnung für biologische, gesunde, wertvolle Ernährung wird sich im Falle Gernot ganz knapp nicht ausgehen.

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