Gewohnheitstrinker und Gewohnheitsleser verbindet die Sucht

von Karl Hohenlohe

über das Promi-Kontinuum in Kitzbühel

Die Berichterstattung von den Silvesterfeierlichkeiten sind das Beruhigendste überhaupt. Schauen wir nach Tirol, nach Going, dem neuen Kitzbühel von Österreich. Wer war 1994, 2004 und 2014 und all die Jahre dazwischen beim Stanglwirt: die Menage Effenberg, Oliver Kahn und Jürgen Drews mit seiner unvergleichlichen Ramona.

Das Tolle an der Sache, all die Jahre und dazwischen erscheinen die gleichen Fotografien, die Festgäste lachen sich zu Tode, sehen dabei in die Kamera und schwenken ein Sektglas. Man schätzt dieses Kontinuum und so möchte ich mich auch noch für die vielen Berichte aus dem „DO & CO“ ganz herzlich bedanken.

Schon der erste Satz: „Es gab Hummer und Gänseleber, der Champagner wurde in Flöten serviert“, ließ die zuerst immer verunsicherte Leserschaft beglückt in die Sofas sinken.

Schon hatte man die nächsten Zeilen vor dem geistigen Auge, der Herr Altbundeskanzler Franz Vranitzky mit seiner Frau Christine war zugegen, dann die so geschätzte Familie Buchbinder und natürlich Harald und Mausi Serafin.

Moment! Hatte das geistige Auge da nicht auf etwas vergessen? Ja, natürlich, selbstverständlich würden sich die Berichterstatter nicht lange lumpen lassen und dem Namen Harald Serafin ein „Mister Wunderbar“ folgen lassen.

So, nun die Probe auf das Exempel: „Mit dabei Vranitzkys, Buchbinders, Harald Serafin – ,Mr. Wunderbar’ etc. etc.“

Gewohnheitstrinker und Gewohnheitsleser verbindet die Sucht, und ich bete inständig, dass uns die Kollegen Silvester 2015 wieder genug Stoff liefern.

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