Luftveränderung
Er pupst auch vor dem Personal.
Kürzlich sah man die beliebten Fernsehakteure Isabella Großschopf und Wolfram Pirchner in der Television plaudern.
Frau Großschopf ist das Sprachrohr der Gesellschaft bei „Heute leben“, 17 Uhr 30, ORF 2 und weiß, wie die Großen dieser Welt privat verkehren.
Diesmal näherte man sich dem Frauenschwarm und Kaffeewerber George Clooney und seiner Einstellung zum Personal. Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, woher Frau Großschopf ihr internes Wissen bezieht, in diesem Fall fesselte sie mich mit der Info, Herr George Clooney würde sich auch in Gegenwart der Angestellten nicht lumpen lassen und allfälligen Winden freien Lauf lassen.
O-Ton Frau Großschopf: "Er pupst auch vor dem Personal.“
Nun gehöre ich nicht zu den Menschen, die von solchen Nachrichten geschockt, geschweige denn erstaunt sind. Es ist der Lauf der Zeit, dass man die Prominenten nicht nur äußerlich und aus Insidergeschichten kennt, sondern sich auch darauf verlegt hat, zu berichten, was aus ihnen herauskommt.
Zwei Dinge waren an diesem Ereignis bemerkenswert, zum einen der Begriff „Pupsen“,der zum ersten Mal in der Geschichte des österreichischen Rundfunks live Verwendung fand, zum anderen das Gesicht von Herrn Pirchner, als er von der Verfehlung Herrn Clooneys in Kenntnis gesetzt wurde.
Er war irgendwie „not amused“, trotzdem aber von großer Contenance durchdrungen. Verehrte Leserschaft, dann kam, was kommen musste: Irgendwie war bei dem Gespräch die Luft draußen.
Kommentare