Ges.m.b.H.: Schatzkiste

Ges.m.b.H.: DÖF
Karl Hohenlohe über seinen Reichtum an Geschichten, Geschichten, Geschichten ...
Karl Hohenlohe

Karl Hohenlohe

Franz F. aus St. M. am M. kann nicht länger schweigen, er schreibt: „Jetzt habe ich Sie ertappt, Hohenlohe! In einer Woche schreiben Sie von Ustinov, Paulus Manker, Ivan Rebroff und Peter Fichna. Sie können diese vielen Leute gar nicht persönlich gekannt haben. Frotzeln Sie jemand anderen!“

Niemals würd’ ich die Leserschaft belügen, vielleicht übertreibe ich gelegentlich ein ganz, ganz klein wenig, aber nahezu alle Großen dieser Welt hatte ich schon einmal vor mir. Ich darf also wieder einmal anmerken, dass ich 20 Jahre in Diensten der Seitenblicke stand, jedes Interview wortwörtlich niederschrieb, ich bin also, was den Schatz an Geschichten anbelangt, ein reicher Mann.

Aus gegebenem Anlass wühlte ich wieder im Archiv und konnte feststellen, dass ich Herrn Heesters selig vier Mal vor der Kamera hatte, Pavarotti zwei Mal und mir die direkte Nichte von Mary Vetsera, genauso wie Herr Hans Weigel, ein Mal zur Verfügung stand.

So kann ich also, falls gewünscht, noch jahrzehntelang kleine Geschichten aus dem Ärmel beuteln, Prominente desavouieren und so manches Starlet in den siebten Himmel loben. Meine Sammlung erscheint mir einzigartig, prall gefüllt mit Juwelen, die sprachlich noch ein wenig geschliffen werden wollen. Als kleinen Vorgeschmack darauf, was meine Archive für Pretiosen bergen, sei die endgültige Lösung des Rätsels von Mayerling genannt. Frau von Vetsera auf das spektakuläre Ende ihrer Tante angesprochen, konnte in meiner Gegenwart nicht länger mit der Wahrheit zurückhalten. Mit einem entscheidenden Hinweis ist das Mysterium Mayerling gelöst, Frau Ferdinanda Vetsera: „Der Kronprinz war wahnsinnig deschperat“ .

Einladungen, Beschwerden, Hinweise: office@hohenlohe.at

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