Ges.m.b.H.: Alles Liebe

Ges.m.b.H.: Alles Liebe
Karl Hohenlohe über das Liebesleben von Prominenten.
Karl Hohenlohe

Karl Hohenlohe

"Erst gestern", schreibt Monika D. aus B., "haben Sie in Ihrer Kolumne über Hass und Liebe berichtet. Könnten Sie nicht öfter über verliebte Prominente schreiben?" Das würde ich wahnsinnig gerne, aber meistens ist es sehr privat. Prominente und Nichtprominente haben es so an sich, dass sie sich verlieben, entlieben und dann womöglich nur mehr über den Anwalt konferieren. Darüber zu berichten, diese menschlichen, allzu menschlichen Regungen an das Licht der Öffentlichkeit zu zerren, widerstrebt mir wegen der Indiskretion. Vor allem aber wegen der Angst, von den Beteiligten gelyncht zu werden. Und doch möchte ich heute ein Ausnahme machen und von einer Herzensangelegenheit erzählen, in deren Mittelpunkt die von mir favorisierte Anchorwoman Ingrid Thurnher steht. Jawohl, ich weiß, wo Frau Thurnhers Herz entflammte und gebe es nun brühwarm weiter. Es war im Technischen Museum und die Veranstaltung schon zu Ende, als Frau Thurnher nach dem Ausgang suchte. Sie suchte und suchte und fand plötzlich einen Gleichgesinnten, der ebenfalls nach außen strebte. Also begab man sich gemeinsam auf Recherche und, was soll ich sagen, wurde fündig. Nun begab es sich, dass es um diese späte Stunde auch noch um die Taxis schlecht bestellt war, Frau Thurnher und der ihr nicht mehr Unbekannte teilten also das Taxi und später das Leben. Es wird diese packende, ganz im Stile Rosamunde Pilchers gehaltene Schilderung, mein letzter Ausflug in das Liebesleben Prominenter bleiben. Außer eine Berühmtheit entflammt im Riesenrad, dem Donauturm oder dem Rinter-Zelt, dann wäre eine Ausnahme durchaus drinnen. Einladungen, Beschwerden, Hinweise: karl.hohenlohe(at)kurier.at

Kommentare