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Ges.m.b.H: Karl Hohenlohe über Vicky Leandros.
Karl Hohenlohe

Karl Hohenlohe

Schon die Nacht hatte ich äußerst unruhig verbracht, war in einer Berg- und Talfahrt immer weiter in den Abgrund geraten und die düsteren Vorahnungen sollten sich bald schon bewahrheiten.

Ich schlug die Zeitung auf und da war das, was die treffsicheren Kollegen so gerne Medientsunami nennen.

Vicky Leandros ("Theo, wir fahren nach Lodz"), die griechische Nachtigall, hat verlautbaren lassen, sie war niemals in Lodz.

Was heißt "verlautbaren lassen", ich vermute, es war ein Aufschrei, eine Last, ein Geständnis, das nach außen drängte wie ein Hase, dem man einen Wäschekorb übergestülpt hat.

Man muss sich das einmal in aller Deutlichkeit vor Augen führen. Wolfgang Ambros war schon auf dem Zentralfriedhof, Harald Serafin im Maxim und all die "Mandys", "Flippers" dieser Welt und sogar das dreiköpfige "Unterinntaler Hüttenquartett" in Santa Cruz, aber Vicky Leandros war noch nie in Lodz.

Das ist nicht in Ordnung. Überhaupt stellt sich die Frage, mit wem Frau Leandros da auf Reisen gehen wollte.

War es Theophil Hansen, war es Theo Waigel oder doch Theo Lingen, mit dem sie da Richtung Polen fahren wollte, und warum ist die Reise nicht zustande gekommen.

Die Griechen haben es gerade nicht leicht und ich bin in großer Sorge, der Umstand, dass Frau Vicky Leandros noch nie in Lodz war, könnte nun endgültig das Zünglein an der Waage sein, und man überlässt die Griechen sich selbst.

Vielleicht erkennt Vicky den Ernst der Lage, fährt ganz schnell noch nach Lodz und die Troika drückt ein Auge zu. Das Sommerloch würde es ihr danken.

Einladungen, Beschwerden, Hinweise:office(at)hohenlohe.at

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