Recht gehabt

Stefan Sigwarth

Stefan Sigwarth

Wie konnte es passieren, dass der KURIER-Computer mit seinen WM-Prognosen so gescheitert ist?

von Stefan Sigwarth

über Ski-WM-Prognosen

Moment: Was heißt da gescheitert? 13 österreichische Medaillen hat unser zugegebenermaßen etwas veraltetes Wundergerät mit dem Glaskugel-Modul errechnet, allerdings ist beim Aufbau auf dem Konferenztisch der Jumper für den Teambewerb aus seiner Halterung gerutscht.

Rechnen wir diese Fehlerquelle aus dem Gesamtergebnis heraus, wird rasch klar, dass die alte Kiste durchaus noch funktioniert: Die acht Medaillen am Ende der WM in Schladming plus die zusätzlichen fünf einzelnen Goldenen aus dem Teambewerb ergibt – Tusch! – exakt jene 13 Medaillen, die Ihnen, liebe Leser, am Sonntag, 3. Februar, versprochen worden sind.

Volltreffer hat unser „Blechtrottel“ mit Mikaela Shiffrins und Marcel Hirschers Slalom-Gold sowie den Erstplatzierten im Riesenslalom der Herren (Ted Ligety vor Marcel Hirscher) gelandet, auch Nicole Hosps Superkombi-Bronze war korrekt – übrigens auch der vierte Platz von Michaela Kirchgasser. In der Superkombi der Herren hatten wir zwar das Aus von Christof Innerhofer im Slalom korrekt vorhergesagt, allerdings scheiterte überraschend auch Aksel Lund Svindal (Tipp: Silber) – logisch, dass Ivica Kostelic Silber holte statt dem prognostizierten Bronze.

Was den Ausgang des Teambewerbs angeht, werden wir vor den Winterspielen in Sotschi einen Zubcic-Kondensator einbauen, um Unwägbarkeiten wie den Amokflug des Kroaten gegen das Schienbein von Felix Neureuther einbeziehen zu können. Zudem wird die Verletzungsplatine überarbeitet (Lindsey Vonn!) und schließlich ein Haar von Jean-Claude Killy eingebaut, nachdem heuer die Grande Nation sträflich vernachlässigt wurde. Es kann nur besser werden.

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