Ist Morteza der "Erwählte"?

Herz und Knie glühen um die Wette.
Dieter Chmelar

Dieter Chmelar

Ein echter Perser, der nicht am Teppich bleibt – schon gar nicht bei "Dancing Stars".

von Dieter Chmelar

über Morteza Tavakoli

Als versierter IT-Tüftler namens Kemal Öztürk – an der Seite von Ursula Strauss in "Schnell ermittelt" – hat er sich dem TV-Publikum bisher noch nicht halb so stark ins Gedächtnis eingebrannt wie als leidenschaftlicher Hobby- Tänzer: Morteza (deutsch: der Erwählte) Tavakoli (32), geboren in Teheran, ausgebildet in New York, wohn- und lebhaft in Wien. Mit seiner persönlichen Genehmigung darf folgendes Wortspiel Druckreife erlangen: Ein echter Perser, der nicht am Teppich bleibt – schon gar nicht bei "Dancing Stars" (heute wieder, 20.15, ORFeins). Denn: Nach dem demütigenden Start mit dem ersten Einser von Balázs Ekker vor vier Wochen ackert und rackert Tavakoli wie ein Mirakoli. Vier Kilo sind runter, aber sein linkes Knie glüht – "mit dem Herz um die Wette". Erstaunlichste Erkenntnis vor dem heutigen Slowfox – ausgerechnet zu "Fever": "Kein Schmerzmittel der Welt ist so wirksam wie das körpereigene Adrenalin. Wenn ich tanze, tut mir absolut nix weh."

Mortezas Masche auf dem Parkett ist erfahrungsgemäß erfolgversprechend und fällt ihm als Lee-Strasberg-Schüler leicht: "Ich erzähle in jedem Tanz zugleich eine eineinhalb Minuten lange Story. Ich liebe es, diese Facette in mir zum Leben zu erwecken."

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