Ist Gott gerecht? In diesem „Fall“ war’s der ORF
Wenn einmal der liebe Gott nicht gerecht ist, dann immerhin der ORF
Was ist der Unterschied zwischen einer Komödie und einer Tragödie? „Ein Mann geht auf der Straße und stürzt. Steht er wieder auf, ist es eine Komödie. Bleibt er liegen, ist es eine Tragödie.“ ( Billy Wilder, 1906–2002).
Über den Tiroler Tanzprofi Gerhard Egger (34), der in den vergangenen Jahren kapriziöse Kaliber wie Mirna Jukić oder Dolly Buster über sieben, acht Runden „mitgeschleppt“ hatte, brach diesen Freitagabend nach exakt 28 Sekunden des Quickstepps mit der Schauspielerin Doris Schretzmayer (40) eine Art tragikomischer Super-GAU herein. Er stieg ihr aufs Kleid, wollte blitzschnell korrigieren („verschlimmbessern“) und erwirkte damit nur den formvollendeten „Synchron-Sturz“.
Zum Glück ließ der Moderatorin gewordene Mensch – Mirjam Weichselbraun – den Tanz wiederholen (bestärkt von Regisseur Kurt Pongratz und Redakteurin Andrea Heinrich).
Denn: Wenn einmal der liebe Gott nicht gerecht ist, dann immerhin der ORF, war’s doch kein Promi-, sondern ein Profi-Fehler. Dem arg zerknirschten Mannsbild Egger soll zum Trost gereichen, dass schon Präsidenten aus Flugzeugen stolperten. Aus solchen „Schrammen“ des Schicksals werden gern Legenden gemeißelt. Lache, Gerhard! Im Finale ist dein Fall sicher kein Sturz mehr – sondern höchstens ein Kult-Klassiker auf YouTube.
Apropos „bestürzend“: Der Tanz Monika Salzers (65) fällt unter „Euer Merkwürden“. Entrückt von sich verzückt, war die Pfarrerin fürwahr „evangelisch A. B.“ – sprich: außer Betrieb ...
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