Dancing Stars: Gagen-Geheimnisse

Gagenmäßige Groß-Gewinner sind nur noch die Moderatoren.
Dieter Chmelar

Dieter Chmelar

Gagenmäßige Groß-Gewinner sind nur noch die Moderatoren

von Dieter Chmelar

über Dancing Stars Gagen

Ja, es gab sie – die goldenen Zeiten bei „Dancing Stars“: Da riefen pro Sendung noch 300.000 „Voter“ an. Da verdienten die Promis noch fast soviel wie die Moderatoren.

Irgendwie erinnert es an die (un-)seligen Pyramidenspiele: Wer dort ganz am Anfang einstieg, hatte rein rechnerisch auch die beste Chance aufs schnelle Geld.

Als die „Dancing Stars“ (heute wieder, 20.15 Uhr, ORFeins) 2005 nach Österreich kamen, da saß eben noch „Häuptling Lockerer Euro“ an der Küniglberg-Kassa (kaufmännischer Direktor war übrigens Alexander Wrabetz).

Der ORF scheute für Millionen-Quoten keine Kosten, kein Teilnehmer daher die Mühe – 300.000 Anrufer (à 50 Cent), deren „basisdemokratischer“ Einsatz die halbe Miete jeder Show bestritt, erlaubten’s ja. Heute sind es 40.000 bis maximal 100.000 Votes, die man mit dem Netzbetreiber teilt – vorbei also die goldenen Zeiten, als hauseigene Weltstars wie Arabella Kiesbauer oder Barbara Karlich kolportierte 50-70.000 Euro abcashten.

Die aktuellen Promis der Viertelliterklasse werden mit der Hälfte abgespeist. Gagenmäßige Groß-Gewinner sind nur noch die Moderatoren – Mirjam Weichselbraun und Klaus Eberhartinger mit jeweils zwölfmal undementierten 12.000 Euro. Und wer gewinnt die Staffel? Mein Gratis-Tipp: Schönfelder.Weil er zwar ein bisschen schwächer tanzt als Ahrens, Shaki & Perman, aber nicht zu schön und zu glatt für die Anrufer ist ...

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