Anstoß: Drei Schritte zurück

Anstoß: Drei Schritte zurück
Salzburg müsste endlich drei Schritte zurück machen und wieder ein ganz normaler österreichischer Klub werden.
Stephan Blumenschein

Stephan Blumenschein

Blamagen sind ein treuer Begleiter des FC Salzburg, seit die Millionen von Red Bull zu Träumen von Erfolgen in der Champions League verführen - egal, wie die Spieler, Trainer oder Sportdirektoren nun hießen. Nun hat sich Salzburg mit dem 0:3 in Mattersburg wieder eine Niederlage blamablen Ausmaßes eingefangen. Und gleich werden lautstark personelle Konsequenzen gefordert. Auch das ist nichts Neues in Salzburg. Ein Trainerwechsel würde sich ganz sicher sportlich positiv auswirken - wie sich bisher jeder Trainerwechsel in Salzburg zunächst positiv ausgewirkt hat. Aber spätestens in einem Jahr würde man wieder vor jenem Scherbenhaufen stehen, vor dem man jetzt steht. Salzburg müsste endlich drei Schritte zurück machen und wieder ein ganz normaler österreichischer Klub werden - ohne Millionen-Gehälter für drittklassige Kicker. Die Basis für nachhaltigen Erfolg hat Red Bull mit dem Trainingszentrum und der Akademie gelegt. Nun gilt es, diese Ressourcen zu nützen. Aber dafür braucht man nicht 40 Millionen Euro pro Saison zu verpulvern. Dafür reicht auch schon die Hälfte wie bei Rapid oder Austria.

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