Würden Stranzl und Scharner noch zur Verfügung stehen, wäre die Innenverteidigung der am heißesten umkämpfte Platz im Team.

von Günther Pavlovics

Über international gefragte österreichische Verteidiger

Viele österreichische Fußball-Legionäre schwingen nicht die feine Klinge. Sie sind trotzdem oft so gefragt wie grenzgeniale Typen à la Arnautovic.

Martin Stranzl entschied sich im Weihnachtsurlaub, noch ein Jahr in Deutschland anzuhängen – auf ausdrücklichen Wunsch seines Vereins Mönchengladbach. Der 32-Jährige hat schon vor Jahren unter Constantini seine Teamkarriere beendet. Das hat diesen Sommer auch der gleichaltrige Paul Scharner gemacht. Weniger elegant, aber ebenso effektiv.

Würden Stranzl und Scharner noch zur Verfügung stehen, wäre die Innenverteidigung der am heißesten umkämpfte Platz im Team. Neben Stranzl und Scharner haben auch Dragovic, Prödl und Pogatetz internationale Erfahrung.

Emanuel Pogatetz war zuletzt unter Interimstrainer Köstner weniger gefragt als andere österreichische Legionäre. Doch jetzt kommt Dieter Hecking als neuer Trainer nach Wolfsburg. Und der wollte den Österreicher vor Kurzem nach Nürnberg holen.

Abwehrpflicht à la Austria wird geschätzt in Deutschland. Mit Alaba und Fuchs gibt es zwei Linksverteidiger auf höchstem Niveau. Baumgartlinger ist defensiver Mittelfeldmann, bei Bremen wird gerade Junuzovic auf dieser Position eingeschult.

Sein Teamkollege Arnautovic ist da etwas angriffiger. Vielleicht will ihn deswegen Manager Allofs zu sich nach Wolfsburg holen.

Kommentare