Keine Angst vor der Elite im Land der Nörgler

Keine Angst vor der Elite im Land der Nörgler
Die Erfolge bei Olympia zeigen, was in einer Leistungsgesellschaft möglich ist. Aber warum herrscht im Sport Euphorie und sonst Neid?
Gert Korentschnig

Gert Korentschnig

Konzentrieren wir uns jetzt nicht mehr auf die Frage, ob man die Olympischen Spiele in Peking boykottieren hätte müssen (der Autor dieser Zeilen findet nein, weil ein sportliches Kräftemessen unvergleichlich besser ist als jedes militärische, Sport sogar diplomatische Funktion haben kann und der Fehler bereits bei der Vergabe des Großereignisses an China passierte). Blicken wir stattdessen auf die Erfolge, die österreichische Sportlerinnen und Sportler fast täglich erringen, eigentlich einfahren oder errodeln, um im Jargon zu bleiben. Die sind wirklich erfreulich, weil sie eine wunderbare Ablenkung vom ewig langen Corona-Alltag und eine so positive Alternative zu den ernüchternden Chat-Verläufen bieten. Endlich stehen wieder messbar gute Leistungen im Vordergrund. Und das hat nichts mit falsch verstandenem Patriotismus oder gar Nationalismus zu tun.

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