Warum Europas Erweiterungsträume vorerst noch Schäume sind
Eine schlagkräftigere, stärkere EU? Nicht unmöglich, aber ein gewaltiger Preis dafür ist zu zahlen. Sind wir dafür bereit?
Den Traum mag man ja gerne mitträumen: Ein mächtigeres Europa, ein schlagkräftigeres; eines, das dem Einfluss Chinas oder der Türkei und Russlands entlang seiner östlichen Grenzen Einhalt gebietet.
Nur: Wie das erreichen? Mit der Aufnahme neuer Mitglieder?
Das wäre nicht einmal einfach, wenn alle Kandidatenländer lupenreinste Demokratien mit einer korruptionsfreien Justiz – sprich wenn sie schweizerischer als die Schweiz – wären. Wovon wir, mit Blick etwa auf Serbien oder die kriegführende Ukraine, weit entfernt sind.
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