Die Welt ist anders

Die Welt ist anders
Putin, Lukaschenko, Xi Jinping: Humanistisches Ethos war nie dort zu Hause, wo der Westen es gerne hinpflanzen würde
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Die Welt ist schlecht. Man greift ja nicht gern auf die platteste aller politischen Analysen zurück, aber beim Blick rundum ...

Am Ostrand Europas karrt ein Westentaschen-Diktator Zigtausende Flüchtlinge an die Grenze, auf dass sie die EU fluten und in Angst und Schrecken versetzen.

In Moskau sitzt ein Zar mit Geheimdienst-Vergangenheit, der sich nimmt, was er mag (Krim), cyber-stört, wo er kann (Europa, USA) und sich ins freie Fäustchen lacht (das andere ruht am Gashahn).

Weiter im Osten, wo man ungeniert das Todesvirus in die Welt flattern ließ, lässt sich ein neuer Mao feiern, als Voraushuldigung für die Eroberung der Weltherrschaft. Bis dahin wird die Welt wirtschaftlich wechselweise eingekauft und ausgehungert.

In Arabien und Nordafrika ist vom einstigen „Frühling“ kein Lüfterl übrig, Ägypten ist mehr Diktatur als unter Pharao Mubarak, Allah sei ihm gnädig, und in Syrien sitzt ein gewisser Herr Assad so fest im Sattel wie nie – Bürgerkrieg mit 400.000 Toten und 12 Millionen Flüchtlingen, war da was?

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