Die Stunde der Verlierer

Die Stunde der Verlierer
Der Krisengipfel von Minister Mückstein mit zwei Landeshauptmännern ließ nur Verlierer zurück. Vor allem den Föderalismus.
Martin Gebhart

Martin Gebhart

Je öfter man sich durch den Kopf gehen lässt, was da am Mittwoch bei der Videokonferenz von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein von den Grünen und den beiden ÖVP-Landeshauptmännern Wilfried Haslauer aus Salzburg und Thomas Stelzer aus Oberösterreich passiert ist, desto größer wird der Ärger darüber, wie unprofessionell Verantwortungsträger in der Corona-Krise derzeit agieren.

In Wien war im Vorfeld lanciert worden, dass es ein Krisengipfel wegen der Infektionszahlen ist, die in diesen beiden Bundesländern zu entgleiten drohen. Gemessen am Ergebnis muss es eher als Kaffeeplausch von drei Politikern in aufgeheizter Stimmung bezeichnet werden. Ergebnis gab es direkt bei diesem Gipfelgespräch keines – außer, dass alle drei nun in der Öffentlichkeit als Verlierer dastehen.

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