Die, die anpacken

In etlichen Gemeinden Österreichs ist die Integration von Asylwerbern kein Fremdwort, sondern gelebte Realität.
Michael Jäger

Michael Jäger

Ein Ende dieser Stammtisch- und Wahl-Rhetorik ist nicht in Sicht.

von Michael Jäger

über Asylpolitik

Nein zum Asylantenheim", plakatiert die Wiener FPÖ. Andere Parteien verbeißen sich in die Zeltpolitik der Innenministerin. Dazwischen die Menschenrechtsaktivisten, die für "menschenwürdige Unterkünfte" in Österreich demonstrierten.

Die Asylpolitik in Österreich findet primär auf der Straße statt. Auch wenn die Wahlkämpfe im Burgenland und der Steiermark geschlagen sind, ein Ende dieser Stammtisch- und Wahl-Rhetorik ist nicht in Sicht. In Wien und Oberösterreich stehen ja die nächsten Wahlen an.

Und wer redet über die Menschen, die in Österreich Schutz gefunden haben und hier anpacken?

Wer unterstützt jene, die mit Asylwerbern Deutsch lernen, oder sogar zu ständigen Betreuern wurden?

Die Politiker nicht, könnte man meinen. Stimmt nicht ganz. In vielen Gemeinden Österreichs wird tagtäglich der Beweis angetreten, dass die Integration von Schutzsuchenden doch funktioniert. Diese Freiwilligen, Initiativen und Politiker stehen ab sofort im KURIER in der Auslage. Denn wir suchen die "Intergrationsgemeinde 2015". Mehr dazu lesen Sie hier.

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