Der Wunschtraum von Stabilität
Ein Ende von Streit und Blockade. Dieses Ziel haben sich Politiker aller Couleur im Innsbrucker Gemeinderatswahlkampf auf die Fahnen geheftet. Auch jene, die kräftigen Anteil am Chaos der vergangenen Jahre hatten. Nun liegt es am bürgerlichen Johannes Anzengruber, die Stadt als neuer Bürgermeister wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen.
Einfach wird das nicht, auch wenn mit der am wahrscheinlichsten Koalitionsvariante aus Anzengrubers JA, den Grünen und der SPÖ eine Option am Tisch liegt, die mit „nur“ drei Partnern Stabilität verheißt. Dass eine Mehrheit mit 22 von 40 Sitzen im Gemeinderat – also nur zwei Mandaten Überhang – in Innsbruck schon als stabil wahrgenommen wird, zeugt von der Zerrissenheit der Gemeindepolitik in der vergangenen Regierungsperiode.
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