Mein Workout: Lebert Equalizer

Die erste Assoziation: Das sieht ja aus wie ein Fahrradständer. Ein Kollege verwechselte den Lebert Equalizer sogar mit einer Gehhilfe. Tatsächlich lässt sich mit den zwei Rahmenstangen so einiges anstellen – nicht nur Sportliches. Zunächst gilt es allerdings, das Gerät auf seine Fitness-Tauglichkeit zu testen.Es geht gut los: es sich so einfach zusammenbauen wie ein IKEA-Regal. In den Übungsunterlagen finden sich allerhand Anregungen zu Push-Ups, Liegestütz-Variationen und Stretching-Übungen. Keine Frage: Mit angezogenen Knien auf den zwei Rahmen sogenannte Dips zu machen ist sauanstrengend (dabei stützt man sich mit den Händen auf den Griffen ab und stemmt sein Gewicht rauf und runter). Ich hatte noch selten einen Muskelkater, der sich sogar beim Heben eines Wasserglases unangenehm bemerkbar gemacht hat. Ob es dazu wirklich so ein Gerät braucht, ist eine andere Frage... Wer aber schon beim Heimtraining mit dem Stepper konsequent geblieben ist, kann mit dem Equalizer sicher auch glücklich werden. In den USA wird er sogar in Fitness-Studios ins Programm eingebaut (wie der Stepper...).

Für den Fall, dass die Abstände beim Heimtraining immer größer werden, verkommt er im Gegensatz zu vielen anderen Heim-Geräten immerhin nicht zum Staubfänger: Der Equalizer eignet sich hervorragend als Stehhocker, wenn es bei einer Party einmal enger wird. Und auch als Kleiderhänger macht er eine gute Figur!

➜GEEIGNET FÜR:  Wohnzimmer-Sportler und alle, die ihr Fitnesscenter daheim erweitern wollen.

➜FUN-FAKTOR:  Kommt darauf an, ob der Equalizer beim Fernsehen zum Einsatz kommt und was gerade läuft.

➜EFFEKT: Vor allem Arme, Rücken, Brust und Schultern sind ordentlich gefordert – kreativ einsetzbar.

➜INFOS: Derzeit ist der Equalizer nur in Deutschland unter www.perform-better.de um 119,90 Euro erhältlich.