Hula-Reifen mit Massage-Noppen

Schon in der Beschreibung steht, dass sich der Körper an die „intensive Massage der Noppen“ gewöhnen muss. Auch der Hinweis zu „möglichen blauen Flecken“ sollte nicht unterschätzt werden. Ich spreche aus Erfahrung, ich habe diese Woche den Health Hoop Magnetic II (ab 30 Euro, www.healthhoop.de) getestet. Mein erster Gedanke dazu war noch: „Ha, von wegen!“ Tja, Hochmut kommt vor dem Fall.

Denn als sich die Plastiknoppen mit den integrierten Magneten in meine Bauch- und Rückenhaut gebohrt haben, ist mein „Ha“ sehr schnell in ein „Au“ umgeschlagen. Ich konnte den Reifen höchstens eine Minute um den Bauch schwingen, bevor ich ihn vor Schmerzen mit den Händen aufhalten musste. Vielleicht hätte ich die Beschreibung weiterlesen sollen. Da wird nämlich empfohlen, anfangs etwas Dickes zu tragen damit sich die Haut an die Noppen gewöhnen kann.

Doch nicht nur die Magnetnoppen, sondern auch die stolzen 1,2 kg Gewicht des Reifens tragen dazu bei, dass die Neuauflage des altbekannten Hula-Hoop-Reifens mehr als ein lustiger Zeitvertreib mit ein bisschen Bauchtraining ist. Selbst nachdem ich mich schon an die Noppen gewöhnt habe, muss ich meinen Rumpf ganz schön anspannen damit ich den Reifen in Schwung halten kann. Für Fortgeschrittene gibt es übrigens Reifen mit bis zu 2,9 kg Gewicht. Damit warte ich lieber noch etwas.

Ob die integrierten Magnete einen Effekt haben, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen. Die Hersteller berufen sich auf die fernöstliche Heilkunde – die Magnete sollen die Wirkung des natürlichen Magnetfelds der Erde verstärken, indem beim Schwingen ein zusätzliches Magnetfeld erzeugt wird. Blutkreislauf und Stoffwechsel sollen dadurch angekurbelt werden.

Naja, ich habe davon nichts bemerkt, aber ein gutes Bauchtraining für Zwischendurch ist es trotzdem.

Fazit:

Der Hula-Hoop-Reifen ist nicht nur retro, in seiner gesteigerten Version ist er – nach einer Eingewöhnungszeit – auch eine größere Herausforderung für die Bauch- und Rückenmuskulatur.

Fun:

Effekt:

Preis: