Gut so.

GENERATION 30: Manchmal kommt's nur drauf an, von welcher Seite man hinschaut.
Sandra Baierl

Sandra Baierl

Die FAZ fordert von der Generation 30: "Hört auf zu jammern!". Die Jungen seien unzufrieden, und pessimistisch, obwohl es ihnen viel besser ginge als ihren Eltern. Einspruch - gegen die FAZ und gleich auch gegen den Onkel, der letztens sein Bedauern äußerte und meinte: "Ich möcht' nicht tauschen, möchte nicht mehr jung sein." Ich schon. Und wie!

Weil: Nicht alle jammern und nicht alle haben Angst. Trotz Krise, trotz Lebensumständen. Viele mögen die Zeit sogar, in der sie leben. Weil wir haben's, trotz aller Unsicherheiten, ziemlich schön. Und das geht so: Unser Denken ist grenzenlos. Wir sind EU, studieren und arbeiten im Ausland, erkunden Europa per Interrail, reisen um die Welt. Viele Möglichkeiten, viel Horizonterweiterung. Wir rechnen nicht mit dem lebenslangen Job. Das war mal, so was muss nicht sein. Wir sind zur Flexibilität gezwungen und sagen: Abwechslung ist okay. Wir führen alle denkbaren Lebensmodelle: Workaholic, mit Partner oder ohne, Familie jetzt oder später oder gar nicht. Alles möglich, alles akzeptiert. Das ist Ihnen zu optimistisch? Das Leben ist doch nur eine Frage des Blickwinkels. Es zählt, was man draus macht - und heute lässt sich grenzenlos viel machen. I like!

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