Da muss man hin

Alle Jahre wieder rockt die Weihnachtsfeier der eigenen Firma. Und mit ihr viele Peinlichkeiten, die es um so ein Ereignis geben kann.
Sandra Baierl

Sandra Baierl

Nicht aus eigener Beobachtung, aber aus vielen Erzählungen hört man: Da wird betont auf Event getan (Singen Sie mit uns! Verkleiden Sie sich! Studieren Sie ein Krippenspiel ein!). Da trifft man die Kollegen in superlässiger Laune (der schrullige Herr Müller hat sich besonders in Schale geworfen, die Frau Maier kommt traditionell im Leoparden-Catsuit - darauf müssen wir anstoßen, jawohl). Da hört man die Weihnachtsrede vom Vorjahr wieder. Da rücken ab Mitternacht alle besonders eng zusammen. Da sind am nächsten Tag viele Kollegen unpässlich und kommen ein bisserl später oder gar nicht. Ja, da muss man hin, auch wenn einem gar nicht nach Feiern ist.

Denn man geht für die (netten!) KollegInnen zur Weihnachtsfeier, auch wenn das andere anders sehen: 32 Prozent der Chefs sagen, sie wollen ihre Mitarbeiter auf der Weihnachtsfeier privat näher kennenlernen - uiui. Aber: 28 Prozent der Mitarbeiter sagen, sie wollten lieber gar nicht hin, zur Weihnachtsparty des Chefs. Zahlen sind manchmal schonungslos - es könnte da einen klitzekleinen Zusammenhang geben.

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