Motorblog: Knappe Sache

Vettel (Bild) und Red Bull fahren heuer nicht ganz vorne mit
Die Formel 1 ist nach drei Rennen der Saison 2012 spannend wie noch nie.
Florian Plavec

Florian Plavec

Ein Überraschungssieger Fernando Alonso in Malaysia. Ein Überraschungssieger Nico Rosberg in China. Die Teams liegen so eng beisammen, wie seit Jahren nicht mehr; die Formel 1 ist spannend wie noch nie. Keine große Freude hat derzeit aber ein Team: Red Bull. Die österreichisch-englische Mannschaft hat ihren Vorsprung aus dem Vorjahr verloren. Mehr noch: Red Bull fährt hinterher und rätselt etwas. In China starteten Vettel und Webber mit verschiedenen Auspuffsystemen und verschiedenen Strategien (Zwei-, bzw. Drei-Stopp). Damit erhoffte man sich Aufschlüsse, in welche Richtung das Auto entwickelt werden soll. Doch was ist geschehen: Die Red-Bull-Piloten landeten auf den Rängen vier und fünf, getrennt durch gerade einmal 2,5 Sekunden. Die Frage, welche Variante im Rennen nun schneller ist, konnte nicht eindeutig geklärt werden. Trotzdem sagte Christian Horner: "Wir haben viele Informationen sammeln können, um nun in eine Richtung weiterarbeiten zu können." Welche Richtung das sein wird? Das verrät der Red-Bull-Teamchef freilich nicht. Fakt ist, dass die Dominanz von Red Bull vorbei ist. Und wer die rot-weiß-rote Brille abnimmt, freut sich darüber - und über dramatische, knappe Rennen.

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