Würzig: Picknick mit Kichererbsen

Würzig: Picknick mit Kichererbsen
Ein Picknick auf grüner Wiese ist etwas Schönes. Vor allem, wenn man gut vorbereitet ist.
Dietmar Kuss

Dietmar Kuss

Die Außentemperaturen pendeln sich nun endlich auf ein vernünftiges Maß ein. Die Wiesen werden grüner und laden zum Picknicken ein. Da freut sich der naturverbundene Feinschmecker. Vor allem wenn die Salate selbst zubereitet sind. Dosengemüse und Fertigsalate landen oft im Mistkübel oder werden aus Ekel irgendwo eingegraben (auch das soll es geben). Damit das Partyvergnügen auf der Wiese also in vollen Zügen genossen werden kann, starte ich eine Serie mit wiesengerechten Schmankerln.

Keine Angst beim Würzen!

Ein frischer Kichererbsensalat ist mehr als eine Beilage etwa zu gegrilltem Fleisch, sondern mit einem Stück Weißbrot ein vollständiges Gericht. Wegen ihres hohen Anteils an Ballaststoffen machen die „Venuskicher“ – wie sie auch genannt werden – lange satt. Zudem sind sie reich an Kohlenhydraten, Mineralstoffen und Vitaminen. Diese Variante besticht vor allem durch ihre würzige Frische. Dafür sorgen Knoblauch, Chili und Limettensaft. Der fertige Salat sollte über Nacht im Kühlschrank ziehen und muss dann meistens noch nachgewürzt werden – Kichererbsen brauchen das!

Zutaten: 250 gr getrocknete Kichererbsen, 1 Zwiebel, 2-3 Knoblauchzehen, ½ Tl scharfes Cilipulver, 2 TL gemahlenen Kreuzkümmel, Salz, Saft einer Limette, etwas Balsamico-Essig, ½ Tasse Olivenöl, 1 Bund Petersilie. Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen und in frischem gesalzenen Wasser weich kochen. Abseien und etwas abkühlen lassen. Feingehackte Zwiebel, gepressten Knoblauch und Salz dazugeben. Gut durchmischen. Die anderen Gewürze, feingehackte Petersilie, Limettensaft, Olivenöl und Essig beigeben. Die Devise lautet: kräftig Würzen! Zudecken und einige Stunden ziehen lassen. Man kann auch zusätzlich grüne Paprika oder Paradeiser verarbeiten. Der Phantasie sind wie immer keine Grenzen gesetzt.

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