Tsatsiki trotz Pleite

Tsatsiki trotz Pleite
Griechen essen nie ohne Tisch - auch nicht in schlechten Zeiten. Wir tun das schon: Picknick-Schmankerln Teil 2.
Dietmar Kuss

Dietmar Kuss

Griechenland ist wegen seiner Lage ein wahres Essens-Paradies. Nicht nur zu Fleisch werden vielfältige Gemüsebeilagen in gegrillter Form oder als Salat gereicht. Sollte den Griechen also das Geld wirklich einmal ausgehen, können sie immer noch auf das zurückgreifen, was im Wasser schwimmt, am Land wächst oder in der Bergen herumläuft. Traditionellerweise verzichtet man auf komplizierte Zubereitungsweisen, die Grundprodukte stehen in der Küche im Vordergrund. Zum Beispiel Gurken oder Knoblauch, die Grundzutaten des Tsatsiki.

Pressen und hacken

Für die Zubereitung kann man entweder ausschließlich das etwas üppige, dafür festere Joghurt verwenden. Oder auch mit fettärmeren österreichischen Joghurt mischen. Was man noch braucht: 1 Feldgurke, 2-3 Knoblauchzehen, Pfeffer, Salz, Olivenöl, frische Dille. Die Gurke wird zuerst geschält, entkernt und geraspelt. Salzen und 15 Minuten stehen lassen. Dann sollte man sie - am besten mit sauberen Händen - ausdrücken, um sie vom Wasser zu befreien. Genügend Joghurt dazugeben, das Tsatsiki darf nicht nach wässrigem Gurkensalat aussehen. Knoblauch hineinpressen, Dille hacken und daruntermischen. Pfeffern und mit 2-3 EL Olivenöl verfeinern. Tsatsiki wird als kalte Vorspeise mit Brot serviert und ist Bestandteil einer Mezedes (Vorspeisenplatte). Oder Beilage zu einem Fleischgericht.

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