So einfach ist das nicht
Im Internet kursiert seit Freitag ein Interview von Ö3-"Mikro-Mann" Tom Walek, in dem er eine junge Frau fragt, "für welches Amt die Bundespräsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz" kandidiere. Die Antwort im Original: "Für welche Partei?" Nein, für welches Amt? "Boah, ich weiß es wirklich nicht." Woher sie sei? "Aus Wels. Und ich sollte es eigentlich wissen, weil ich bin bei der FPÖ." Was sie bei der FPÖ mache? "Ich bin nur Jugendreferentin." Aha. Welche Fragen denn die Jugend so zur Politik habe? "Na, ned solche jetzt. Aber ich hab schon vo dera Rosenkranz gehört. Was sie macht, das ist jetzt..." Was eine Bundespräsidentschaftskandidatin sei? "Ah, ja, haha." Für welches Amt sie dann kandidiere? "Das traue ich mich im Moment nicht sagen." Wer denn im Moment aktueller Bundespräsident sei? "Na, ich trau mich das nicht sagen, weil was ist, wenn es der nimmer ist?" Na, sie solle einmal sagen, wer es ist. "Na, ich sag jetzt nichts, jetzt wird's peinlich." Wer jetzt Bundespräsident sei? "Ich weiß es nicht." Ja, dann mache er es ihr einfacher: Wer Bundeskanzler sei, Josef Pröll... "Oder?" Werner Faymann. "Da sag ich den Ersten. Aber mir sagen beide Namen jetzt gar nichts." Ok, dann einen dritten Namen: Heinz Fischer. "Der sagt mir schon was! Ich glaub, das ist er." Was macht also Heinz Fischer? "Bundeskanzler. Sagerte ich jetzt einmal." Aber auch andere Menschen haben Probleme mit einfachen Fragen. Niki Lauda wurde kürzlich vom Seitenblicke-Magazin als großer Familienmensch präsentiert und nach den Vornamen seiner verstorbenen Eltern gefragt. Lauda: "Keine Ahnung." Nach einigem Nachdenken: "Also, meine Mutter hieß... Elisabeth. Das ist fix." Und der Vater "hatte einen Doppelnamen. Glaub ich." Er hieß Peter.
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