Vielleicht bald in aller Munde?

Dobra Novina! Die gute Nachricht…
Heute boomt Stevia, vor fünf Jahren sttelte ein Jugend-innovativ-Projekt den alternativen biologischen Süßstoff vor
Heinz Wagner

Heinz Wagner

Vielleicht ist die Aronia in fünf Jahren auch in aller, oder zumindest vier Mund. What the hell is aronia? Die kleine schwarze Apfelbeer ist gesund, schmeckt pur ein bisschen sehr gewöhnungsbedürftig, nämlich ziemlich bitter. Aber ganz brauchbar, kräftig, wenn sie mit gut fünf oder mehr Teilen Wasser verdünnt oder mit Joghurt gestreckt wird.

Viel Vitamin C und K, viele Minerale, hilfreich jedenfalls bei Herz- und Kreislaufbeschwerden, ansatzweise auch bei manchen Krebserkrankungen.

Doch kaum wer kennt sie. Das wollen Jugendliche der höheren Land- und forstwirtschaftlichen Schule im Salzburger Ursprung ändern. Ihr Projekt zur Bekanntmachung dieser Frucht, die auch bei uns ganz gut wachsen kann/könnte wurde jüngst mit dem Sieg in der Kategorie Business beim zum 25. Mal ausgetragenen Nachwuchsforschungsbewerb Jugend Innovativ belohnt.

Wird ja nie was!, wäre die wohl „typisch" österreichische Reaktion. Weshalb dann der doch leicht optimistische Anklang zu Beginn dieses Textes?

Nun, vor ziemlich genau fünf Jahren hatten Kolleginnen und Kollegen der nunmehrigen „Goldmedaillen"-Gewinner_innen mit einem anderen Projekt Platz 3 in der Kategorie Science belegt. Der Text im KURIER hatte damals so begonnen: „Die Kugeln schmecken süß. Eigentlich schon ein bissl zu süß. Und dennoch machen sie weder dick, noch verursachen sie Karies. Wie das? Nun, wir haben sie mit Stevia gesüßt, verraten Emanuel Strieder, Anna Schneeweiss und Stefan Niedermühlbichler dem KURIER..."

Der Rest ist Geschichte – und Gegenwart. Stevia boomt seit Monaten.

Und das ist nur ein praktischer Erfolg von vielen, die Schülerinnen und Schüler erzielen und dafür mitunter beim Bewerb Jugend Innovativ mit Preisen belohnt werden. Wobei die wertvollsten Preise sicher die sind, wo Projekte eben real ein- und umgesetzt werden. Unter anderem läuft Cam Guard von einem Team der HTL Wels bereits erfolgreich im testeinsatz in der voestalpine.

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